Red Bull RB17: Das 7-Millionen-Hypercar mit Formel-1-DNA und Adrian Neweys Handschrift
Die Welt der Hypercars steht vor einem spektakulären Neuzugang – und dieser stammt nicht von Ferrari, Koenigsegg oder Bugatti, sondern von einem Namen, den man bislang vor allem mit der Formel 1 verbindet: Red Bull. Mit dem RB17 kündigt Red Bull Advanced Technologies (RBAT) für 2025 ein Hypercar an, das in seiner technischen Radikalität selbst Kenner staunen lässt: über 1.100 PS, unter 900 Kilogramm, kein Straßenzulassung – und ein Preis von rund sieben Millionen Euro.
Red Bull wird zum Hypercar-Hersteller
Dass Red Bull mehr kann als Dosen verkaufen und Formel-1-Weltmeisterschaften gewinnen, will die Marke nun auch im Hypersportsegment beweisen. Das Projekt RB17 ist das erste echte Fahrzeug aus dem Hause RBAT – einer Abteilung der Red Bull Racing Group, die bislang vor allem an technischer Simulation und aerodynamischen Lösungen für die Rennstrecke arbeitete.
Im Gegensatz zu früheren Red Bull Konzeptfahrzeugen wie dem X2010 aus „Gran Turismo“ ist der RB17 kein virtuelles Gedankenspiel, sondern ein realer, fahrbarer Bolide – auf Track-Performance ausgelegt, aber mit Serienfertigung im Ultra-Kleinmaßstab.
Die Technik: Leicht, brutal, kompromisslos
Was bisher bekannt ist, klingt nach Motorsport pur: Der RB17 soll mit einem V8-Biturbo-Hybridantrieb ausgestattet werden, der über 1.100 PS auf die Hinterachse bringt. In Kombination mit einem extrem leichten Carbon-Monocoque und einem Leergewicht von unter 900 Kilogramm ergibt sich ein Leistungsgewicht, das selbst einen Bugatti Chiron in den Schatten stellt.
Technische Eckdaten (vorläufig):
Motor: V8-Biturbo-Hybrid
Leistung: > 1.100 PS
Gewicht: ca. 900 kg
Fahrzeugklasse: Track-only Hypercar
Preis: ca. 7 Millionen Euro
Produktion: Limitiert auf 50 Exemplare
Auslieferung: ab 2025 geplant
Die Legende dahinter: Adrian Newey
Ein Name ist in Verbindung mit dem RB17 besonders hervorzuheben: Adrian Newey – der wohl berühmteste Motorsport-Ingenieur der Neuzeit. Newey, Chefdesigner bei Red Bull Racing, hat mehr Formel-1-Weltmeisterschaften gewonnen als jeder andere Ingenieur. Er war auch maßgeblich an der Entwicklung des Aston Martin Valkyrie beteiligt – und bringt nun seine komplette Erfahrung in das RB17-Projekt ein.
Sein Ziel? Den ultimativen Track-Day-Wagen bauen. Keine Kompromisse, keine Straßenverkehrsordnung, nur pures Engineering.
Kein Straßenfahrzeug – und genau das ist der Punkt
Der RB17 ist nicht straßenzugelassen. Und das ist keine Schwäche, sondern ein Konzept. Red Bull richtet sich mit dem RB17 an eine handverlesene Kundengruppe: Rennfahrer, Sammler, Superreiche mit eigenem Rundkurs. Wer einen RB17 erwirbt, erhält nicht nur das Fahrzeug, sondern auch technischen Support durch RBAT, inklusive Telemetrie, Anpassungen und professioneller Betreuung auf Track Days.
Es geht nicht um Alltagstauglichkeit – sondern darum, Formel-1-Technologie für zahlungskräftige Enthusiasten erlebbar zu machen.
Quelle: Oracle Red Bull Racing Youtube
Preis & Limitierung: Exklusiver geht’s kaum
Mit einem Stückpreis von rund 7 Millionen Euro bewegt sich der RB17 deutlich über dem Niveau klassischer Hypercars. Doch Red Bull rechtfertigt den Preis durch:
Extrem niedrige Produktionszahl (50 Stück weltweit)
Engineering auf Formel-1-Niveau
Exklusiven Zugang zu Daten & Betreuung
Sammlerwert mit Werksgarantie
Vergleich: RB17 vs. andere Track-Hypercars
ModellLeistungGewichtZulassungPreisRed Bull RB17>1.100 PS~900 kgNur Rennstrecke~7 Mio. €Aston Martin Valkyrie AMR Pro1.160 PS~1.000 kgTrack only~3 Mio. €Mercedes-AMG One1.063 PS~1.695 kgStraße~2,75 Mio. €Bugatti Bolide1.600 PS1.450 kgTrack only~4 Mio. €
Der RB17 ist also kein weiterer Straßenrenner – sondern ein Fahrzeug in einer eigenen Liga, was Preis, Bauweise und Exklusivität betrifft.
Fazit: Der RB17 ist Red Bulls Eintrittskarte ins ewige Hypercar-Olymp
Mit dem RB17 präsentiert sich Red Bull als ernstzunehmender Akteur im High-End-Hypercar-Segment. Der Wagen ist nicht nur ein Spielzeug für Millionäre, sondern eine Vision von Adrian Newey, wie ultimative Fahrperformance aussehen kann – ohne Reglemente, ohne Kompromisse, ohne Straßenverkehrsordnung.
Ob der RB17 die Benchmark setzt, wird sich ab 2025 zeigen. Klar ist aber schon jetzt: Kein Hypercar zuvor war so „Formula 1 für Privatkunden“ wie dieses.